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Fermo als neue Provinz
2000 Jahre alt ist die Rivalität zwischen Fermo und Ascoli. In der Römerzeit hatte Ascoli an der Via Salaria die Nase vorn, innerhalb des Kirchenstaates hingegen Fermo. Als Sitz eines Erzbistums war es für den Vatikan wichtiger und galt es somit als Hauptstadt der südlichen Marken.
Als das neue Italien 1860 den Kirchenstaat ablöste, war es damit vorbei. Fermo und sein Umland wurden in die Provinz Ascoli eingegliedert. 150 Jahre lang dauerte der Kampf um die Unabhängigkeit. Mit der Wahl der zuständigen Gremien am 6. und 7. Juni 2009 ist die neue Provinz voll handlungsfähig geworden.
Groß ist die Provinz ja nicht, mit 800 km² passt sie fast zehnmal in Südtirol hinein. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 175.000, davon wohnen knapp 40.000 im Hauptort. 40 Gemeinden gehören der neuen Provinz an, nur 7 davon zählen mehr als 5.000 Einwohner.
Fermo als Stadt
Es handelt sich um eine typische märkische Hügelstadt. Auf dem höchsten Punkt des Monte Sabulo steht der Dom. Zu seinen Füßen die verwinkelte Altstadt, zur Gänze von einer lückenlosen Backsteinmauer umgeben, an jeder Ecke ein Tor, kurz: Fermo gehört zu den lohnendsten Reisezielen im unmittelbaren Hinterland der Adria.
Folgende Sehenswürdigkeiten stehen auf unserem Besuchsprogramm:
Kirche San Francesco
Gotischer Bau mit einem Sarkophag (Sansovino) für einen vornehmen Bewohner.
Piazza del Popolo
Herzstück der Altstadt und einer der schönsten Plätze Italiens, beliebter Treff.
Le Cisterne Romane
Fermos bekanntestes Kulturdenkmal liegt unter der Erde. Es handelt sich um die römischen Zisternen. Sie wurden zwischen 40 und 60 nach Christus von den Römern zur Sammlung von Regen- und Quellwasser für die Wasserversorgung errichtet. Es handelt sich um dreißig unterirdische Säle von gigantischen Ausmaßen (jeder misst 9 x 6 m und ist außerdem 6 m hoch.
Achtung: rutschfeste Schuhe und entsprechende Kleidung mitnehmen!
Teatro dell’Aquila (wenn wir die Erlaubnis zur Besichtigung bekommen)
Seit 200 Jahren der kulturelle Treff der Marken. Das Theater hat 1.000 Sitzplätze, in 5 Reihen übereinander gibt es 124 Logen. Wertvolle Deckenmalereien, eine 350 m² große Bühne und eine erlesene Akustik machen das Theater zu einem der edelsten Italiens.
Dom Maria Himmelfahrt, Stadtpatron ist der hl. Savino, ein frühchristlicher Märthyrer
Am höchsten Punkt, inmitten eines weitläufigen Parkes (Piazza Girfalco), gelegen. Die Kirche wirkt etwas asymmetrisch. Umso schöner ist der prächtige Rundblick über die Stadt.
Via Cefalonia
Haupteinkaufsstraße der Stadt mit einigen Palästen.
Nachbarstädte
Torre di Palme mit Besichtigung der Kirche Sant’Agostino
Torre di Palme
An dieser Stelle befand sich bereits die picenische Stadt Palmae. Das heutige Städtchen liegt 100 m über dem Meer und ist überaus stimmungsvoll. Da es hier auch einige beachtliche Kunstwerke gibt, machen wir einen entsprechenden Aufenthalt.
Die Kirche zum hl. Augustinus birgt den kostbaren Altar von Vittorio Crivelli und ein Altarbild von Vincenzo Pagani.
Wanderung zur Grotta degli amanti
Der Spaziergang führt uns in etwa einer Stunde Gehzeit von Torre di Palme hinunter in den Fosso San Filippo und wieder zurück.
Die Grotte der Liebenden hat als Grundlage keine Sage oder Legende, sondern eine wahre Begebenheit. Während des 1. Weltkrieges desertierte ein junger Soldat. Mit seiner Geliebten versteckte er sich in dieser Höhle. Schließlich wurden die beiden entdeckt und das Paar stürzte sich in den Fosso San Filippo.
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